Weiterbildungen

Auch in diesem Jahr wurde wieder eine Großübung "Notfallstation Bayern" durchgefürht. Diesmal waren wir in Rottenburg ob der Laaber.
Bei dieser Großübung wird ein atomarer Zwischenfall im KKW Landhut angenommen, bei dem radioaktives Material und Stoffe ausgetreten sind, und sich in der Umgebung ausgebreitet hat.
Dazu werden die Feuerwehr und San - Dekoneinheiten aus den Landkreisen / kreisfreien Städten und  zusammen gezogen, um die sogeannte Nofallstation Bayern aufzubauen.
Hierbei hat jede Feuerwehr sein bestimmtes Aufgabengebiet und die entsprechende Ausrüstung. Unsere Aufgabe ist es fest zustellen, wie lange die Personen sich im betroffenen Gebiet aufgehalten haben und welche Strahlendosis sie erhalten haben. Dazu gibt es einen bestimmenten Fragebogen und Auswerteprogramme, die unsere Fragen unterstützen. Entsprechend den Ergebnissen, werden die betroffenen Personen dann in die zuständigen Abteilungen / Stationen geschickt.

Die Notfallstation ist insgesamt in 18 Unterstationen unterteilt, die räumlich von einander getrennt sind. So werden meist Schulen, Großturnhallen usw. verwendet, den Platzbedarf und die notwendige Dusch- und Waschkapazität sicherzustellen.

  • Station1 - Verkehrslenkung:
    Hier wer den die eintreffende Personen und KFZ entgegengenommen und Ihnen erklärt, was genau in den einzelnen Stationen durchgeführt wird. Die Einsatzkräfte tragen Schutzanzüge und Mundschutz.
    Die hier eingesetzten Einsatzkräfte müssen sich ständig auf neue Situationen einstellen. So treffen hier Verletzte und Unverletzte, Familien mit ihren Haustieren ein usw. ein. Eine Herausforderung ist die internationale Herkunft der Personen und die damit verbundenen Sprachschwierigkeitten und das Verstädnis-
  • Station 2 - Kontamiantionsvorprüfstelle:
    Hier werden alle Personen in einem Kurztest (ca. 1/2 Minute) auf Kontamination überprüft. Bei einem positiven Ergebnis bekommen die Personen eine rote Umhängemarke, bei negativem eine weisse.
  • Station 3 - Erste Hilfe
    Hier werden die Personen ärtzlich überprüft, gesichtet und registiert. Im Anschluss erfolgt eine Entscheidung,  ob sie in ein Krankenhaus verlegt werden, oder ob sie die weiteren Stationen druchlaufen können.
  • Station 4 - Warte- und Betreuungszone
  • Station 5 - Kontaminationsnachweisstelle
    Hier werden die Personen in 4 min. intensiv überprüft und entsprechend den Vorgaben bei positivem Ergebnis in die nächste Station geschickt,  bei einem negativem weiter in die Station 14
  • Station 6 - Wertmarken:
    Den Personen werden Wertmarken für ihre Kleidung und Wertgegenstände ausgehändigt
  • Station 7 - Wertsachenabgabe:
    Diese werden auf Kontamiantion überprüft und ggfls. gereinigt. Über einen Kurierdienst werden diese dann der Station 13a ( Ausgabe ) weitergegeben
  • Station 8 - Kleidungsabgabe:
    Hier gibt es nach Geschlechtern getrennt 2 Bereiche. Im Ernstfall wird die Kleidung in Säcke verpackt und vernichtet. Im Übungsfall an der Station 13
  • Station 9 - Warteraum vor der Dusche
  • Station10 - Abpflasterungsraum:
    Bei offenen Verletzungen werden die Wunden abgeklebt und versorgt
  • Sastion 11 - Duschen:
    In 6 Min müssen sich die Personen dreimal gründlich und  sorgfältig von oben nach unten waschen und reingien.
  • Sastion 12 - Nachkontrolle:
    Nach dem Duschen werden die Personen erneut kontrolliert, sollte die Messung negativ verlaufen, müssen die Peronen wieder zurück zum Duschen
  • Station 13 / 13a: Ausgabe Kleidung und Wertgegenständen
    Im Ernstfall bekommen die Personen hier Übergangskleidung. In den Übungen ihre Kleidung zurück. Auch die Wertsachen werden hier wieder zurückgegeben.
  • Station 14 - Warteraum zur Erfassung
  • Station 15 - Erfassung und Beurteilung --> Hier sind wir zuständig
    Die Personen werden hier zu Ihrem Aufenthaltsraum und wie lange sie sich dort befunden haben gefragt. Dann wird mt Hilfe von Karten, Dosisangaben nach Lage und Berechnungsformeln die aufgenommene Dosis berechnet
  • Station 16 - strahlenschutzärtzliche Beurteilung:
    Durch Ärtze mit Strahlenschutzzusatzausbildung werden die Personen nach der berechneten Dosis von Station 15 begutachtet
  • Station 17 - Verteilung:
    Hier wird die Verteilung der Personen durchgeführt. Das erfolgt auch mit den umliegenden Krankenhäusern und Kliniken.
  • Station 18 - Informations- und Aufenthaltsregelung:
    Hier erfolgt eine Beratung der die Notfallstation verlassenden Personen und die Zuweisung etwaiger Evakuierungsplätze.

Hier einige Fotos von der Station 15


    

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Auch heuer haben sich wieder Gruppen für das bayrische Leistungsabzeichen "Löschangriff" anmelden können. Es wurde die Variante 3 ausgewählt, bei der 2 Trupps mit Atemschutz vorgehen musste. So wurden in den vergangenen Wochen fleißig geübt, um die verschiedenen Geräte anwenden und die ausgelosten Positionen im Löschangriff, beherrschen zu können. Im theoretischen Teil mussten, je nach Abnahmestufe, Zusatzaufgaben erledigt und der Umgang mit Knoten und Stiche gezeigt werden. Im praktischen Teil wurde ein kompletter Löschangriff aufgebaut. Dabei rüstet sich der Angriffstrupp als Erstes mit Atemschutzgeräten aus und beginnt im Anschluss mit der Brandbekämpfung. Währenddessen wurden von den weiteren Einsatzkräften eine komplette Wasserversorgung aufgebaut und danach mit Atemschutz- und Einsatzgeräten ausgerüstet. Nachdem die Schiedsrichter KBM Michael Dörner, KBM Alexander Wahle und Ludwig Hack den Aufbau abgenommen und geprüft hatten, wurde wieder alles im Fahrzeug verstaut. Im Nachgang wurde dann eine Saugleitung aufgebaut und eine Trockensaugprobe durchgeführt.
Zur Freude aller Anwesenden konnten auch die Kameraden / -innen der FF Aspach, aus dem oberösterreichischen Bezirk Braunau, die Leistungsprüfung erfolgreich ablegen.

Ein besonderer Dank gilt unseren Ausbildern Andreas Sedlmeier und Manfred Jurk.

 

Folgende Aktiven erhielten Abzeichen in verschiedenen Stufen:

 

Stufe 1 - Bronze: Christoph Parzer, Hannes Bachl, Richard Frass, Sebastian Probsteder
Stufe 2 - Silber: Michael Müller, Sascha Frankenberger
Stufe 3 - Gold: Dominik Lustinger, Fritz Wolf
Stufe 4 - Gold blau: Nadine Hilgart, Nils Meyer
Stufe 6 - Gold rot: Christoph Weiß

 

 

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Auch im Jahr 2017 wurde wieder ein CSA - Tag für die Ausbildung und Zusammenarbeit mit anderen Feuerwehren angesetzt.

Dieser wurde erstmalig bei den Spezialisten der Werksfeuerwehr Gendorf, Burgkirchen, ausgeführt. Hierbei wurde die Zusammenarbeit der einzelnen, im Gefahrgutzug Lkr. Passaus Süd organisierten Feuerwehren, geübt.Dabei wurden verschiedene Gefahrgutunfälle von den Kollegen der Werkfeuerwehr vorgegeben, die dann von den einzelnen Spezialeinheiten entsprechend abgearbeitet werden mussten.  So mussten auslaufende, flüssige Gefahrstoffe von CSA - Trägern aufgenommen und die Leckagestelle abgedichtet, leck geschlagene Behälter geborgen werden, Auch die Feststellung der einzelnen Gefahrstoffe wurde geübt und die entsprechende Gegenmaßnahmen bei Unfällen durchgesprochen. Nachdem die einzelnen CSA - Träger ihre Tätigkeiten erledigt hatten, mussten diese dekontaminiert werden. Dazu wurde die Gefahrgutausstattung des Lkr. Passaus aufgebaut und die Träger in der Dusche entsprechend dekontaminiert. Unter den Augen des KBM "Gefahrgut" Jürgen Brettschneider übten 30 Einsatzkräfte von den Feuerwehren Pocking ( zuständig für die Dekontamination ), Bad Füssing ( CSA - Träger ), Bad Griesbach ( CSA - Träger ) und Hartkirchen ( Messeinheit ).

 

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Den nächsten Prüfungstermin hatten unsere Mitglieder der Jugendfeuerwehr am 07.10.2017.
Es stand der bayrische Wissenstest in Bad Griesbach auf dem Programm. Dazu wurden bei den einzelnen Gruppenstunden in den Wochen vorher fleißig geübt und gelernt.
Heuer war Wissen über UVV und persönliche Schutzausrüsstung erforderlich. In den unterschiedlichen Fachbereichen mussten die Prüflinge unter anderem Möglichkeiten über die Vermeidung von Unfallgefahren im Feuerwehrdienst, über die persönliche Schutzausrüstung von Feuerwehranwärter und Feuerwehrdienstleistende, über besondere Schutzausrüstung bei besonderen Einsatzlagen, Kennzeichnung von Dienstkleidungsträger und als praktischer Teil ein Teil der Unfallverhütung erklären und zeigen. 
Dazu mussten Unfallgefahren erkannt und beseitigt, vorrausschauend gearbeitet und auf Sauberkeit und Ordnung an der Einsatzstelle geachtet werden.

Hierbei zeigte sich die perfekte Vorbereitung und das Wissen der Prüflinge, welche alle die einzelnen Prüfungen bestanden und im Anschluss die entsprechenden Abzeichen und Urkunden in Empfang nehmen konnten.

Hier noch einige Bilder vom Prüfungstag:

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Allen erfolgreichen Prüflingen einen herzlichen Glückwunsch

 

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folgende Stufen wurden abgelegt:

Bronze:       
  Luca Füllgraf 
  Maximilian    Baier
  Richard  Köck
  Simon Krampfl
     
Silber:    
  Leonhard Hilz
  Philipp Prantl
     
Gold:    
  Daniel Menter
  Felix Maier
  Florian Wenig
  Michael Meilhammer 
  Yannick Jurkschat

 

 

Erfolgreiche Teilnahme der Bewerbsgruppe an 3 Wettkämpfen.


Auch heuer war unsere Bewerbsgruppe wieder an verschieden Wettkämpfen vertreten und konnte diese mit Erfolg abschließen. So wurden an den einzelnen Wettkampftagen die Stufen Bronze und Silber abgelegt und es konnten von den einzelnen Teilnehmern die entsprechenden Abzeichen in Empfang genommen werden. Um an den Wettkämpfen teilnehmen zu können, musste sehr viel Zeit zum Üben investiert werden und so wurde seit dem 12. März 2 Mal in der Woche geübt. Im Gegensatz zum bayrischen Löschabzeichen, muss bei den internationalen Wettbewerben alles im Trocken durchgeführt, fehlerfreies Arbeiten beherrscht und auf Zeit gearbeitet werden. Auch beim internationalen Abzeichen wird ab der Stufe Silber die einzelnen Funktionen ausgelost, wobei hier jeder Teilnehmer alle Funktionen beherrschen muss.


Bevor mit der Auslosung für die einzelnen Funktionen begonnen wird, muss von den Teilnehmern das komplette Material vom Vorgänger abgebaut und entsprechend vorbereitet werden. Dies hat den Vorteil, dass sich jeder um „seine“ Teile selber kümmern muss und so z.B. die Schläuche entsprechend gerollt werden.
Nach Abschluss des Abbaus und der Vorbereitung tritt die Mannschaft zur Abnahme entsprechend ihrer Funktionen an und die Schiedsrichter prüfen die einzelnen Funktionen und Material auf Vollständigkeit.
Nach dem Befehl des Gruppenführers, bzw. des Maschinisten mit „Vier Sauger“ beginnt die Mannschaft mit dem Aufbau des Löschangriffes, wobei hier schnellstes Arbeiten gefordert ist. Hier müssen die einzelnen Handgriffe genau aufeinander abgestimmt sein, da sonst Fehlerpunkte beim Auswerten durch die Schiedsrichter vergeben werden. So gibt es z.B. für Verdrehen von Schläuchen entsprechend der Anzahl von Verdrehern, Fehlerpunkte.


Wenn der Löschangriff komplett aufgebaut ist, werden die einzelnen Abschnitte durch die Schiedsrichter und im Beisein des Gruppenführers bewertet. Da sich bei den Abnahmen keine bzw. nur kleine Fehler eingeschlichen hatten, konnte die Bewerbsgruppe bei den jeweiligen Wettkämpfen die nächste Prüfung beginnen. Hier musste mit der Gruppe ein Staffellauf von 400m in einer vorgegebenen Zeit durchgeführt werden.


Da beide Prüfungen in den vorgegebenen Zeiten absolviert wurden, konnte von den Teilnehmern an folgenden Wettkämpfen die entsprechenden Abzeichen in Empfang genommen werden.


22.04.2017          St. Martin – Oberösterreich:


Zum Auftakt der Wettbewerbssaison nahm die Bewerbsgruppe an einem Probewettbewerb teil. Dieser Probewettbewerb dient unter anderem als Übung für die Schiedsrichter für den Landeswettbewerb. Das hat für alle Teilnehmer den Nachteil, dass von den Schiedsrichtern noch genauer überprüft und noch mehrere Augen auf das Geschehen gerichtet wurden. Bei den einzelnen Bewerbsgruppen zeigten sich einzelne Fehler und Schwachstellen, die im Nachgang dann gesondert geübt werden konnten.


13.05.2017          Breitenberg – Landkreis Passau wurde in den Stufen Bronze und Silber angetreten:


Andreas Sedlmeier         Silber
Christoph Weiß               
Bronze
Dominik Lustinger          
Silber
Fritz Wolf                           
Silber
Hannes Bachl                   
Silber
Manfred Jurk                   
Silber
Michael Müller                
Silber
Nadine Hilgart                  
Silber
Thomas Sommer             Silber

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01.07.2017          Traun – Bezirk Linz/Land – Bezirksfeuerwehrwettbewerb wurde in der Stufe Bronze angetreten:


Andreas Sedlmeier         Bronze
Christoph Weiß               
Bronze
Dominik Lustinger          
Bronze
Fritz Wolf                           
Bronze
Hannes Bachl                   
Bronze
Manfred Jurk                   
Bronze
Michael Müller                
Bronze
Nadine Hilgart                  
Bronze
Thomas Sommer             Bronze

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2017 07 01 009

 

08.07.2017          Mauerkirchen – Bezirk Oberösterreich – Landesfeuerwehrwettbewerb Passau wurde in den Stufen Bronze und Silber angetreten:


Andreas Sedlmeier         Silber
Christoph Weiß               
Bronze
Dominik Lustinger          
Bronze
Fritz Wolf                           
Silber
Hannes Bachl                   
Silber
Manfred Jurk                   
Silber
Michael Müller                
Silber
Nadine Hilgart                  
Silber
Thomas Sommer             Silber

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2017 07 08 005 2017 07 08 006
2017 07 08 007 2017 07 08 008
2017 07 08 009 2017 07 08 010

 



Ein besonderer Dank für die Ausbildung und dem „geschulten Augen“, gilt dem Ausbilder Manfred Jurk.


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