Weiterbildungen

Am Samstag trafen sich Mitglieder der Feuerwehr Pocking zu einem Weiterbildungskurs für das Führen von Motorsägen. Bei dieser Weiterbildung wurden der Umgang und das Vorgehen bei Beseitigung von Sturmschäden geübt. Im theoretischen Teil wurde die Unfallverhütungsvorschriften, das Verwenden der persönlichen Schutzausstattung, Aufbau, Funktion, Pflege, Wartung und Handhabung von Motorsägen wiederholt. Ein weiteres Thema behandelte die Vorgehensweise bei Sturmschäden. Hier wurden die verschiedenen Kriterien zur Beurteilung der gefallenen Bäume, die sichere Herangehensweise und die unterschiedlichen Schneidetechniken und Problemfällungen durchgenommen. Die theoretische Ausbildung soll Unfälle bereits im Vorfeld vermeiden. Im praktischen Teil ging es ins Freie, um das zuvor in der Theorie gehörte, umzusetzen. Dieses wurde vom Feuerwehrkameraden Karlheinz Gruber zur Verfügung gestellt. So wurden Schnitttechniken und Handhabung der Motorsäge an verschiedenen Bäumen und Ästen geübt, um die unterschiedlichen Anwendungen zu erkennen entsprechend einsetzen zu können. Die größte Gefahr geht von Bäumen und Ästen aus, die unter Spannung stehen. Hier ist eine besondere Vorgehensweise von Nöten. Um dies zu üben, wurde vom Ausbildungspartner Färber aus Teunz, ein sogenannter Baumbiege- und Spannungssimulator eingesetzt. Hier konnten die Feuerwehler ihre Kenntnisse gefahrlos üben und die Auswirkungen von Scheiden unter Spannung testen. Wenn Holz im tatsächlichen Schadensfall unter Spannung steht, ist das Gefahrenpotential viel höher, als im entspannten Zustand. Es wurden auch Grenzen aufgezeigt, die ein Eingreifen von ausgebildeten Fachkräften mit Spezialgeräten nötig machen.

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Ein großer Tag für unsere Feuerwehranwärter der Jugendgruppe… Am Samstag, 06. Mai 2017 stand die Abnahme des Jugendleistungsabzeichen in Bad Füssing auf dem Terminkalender. Nun galt es zu zeigen, was in den 4 Wochen voher geübt und gelernt wurde. Unsere Teilnehmer mussten verschiedene Teileprüfungen absolvieren, die von unserem Jugendwart Christoph Weiss zuvor erklärt, geübt und gelehrt wurde.

Schwerpunkte heuer waren:

  • Anlegen eines Mastwurfs am Saugkorb
  • Befestigen einer Feuerwehrleine am CM-Strahlrohr mit gekuppelten C-Schlauch
  • Anlegen eines Brustbundes an einem Kameraden
  • Auswerfen eines doppelt gerollten C-Schlauchs innerhalb eines seitlich begrenzten Feldes
  • Zielwurf mit einer Feuerwehrleine
  • Kuppeln von zwei Saugschläuchen als Wassertrupp und Schlauchtrupp
  • Ankuppeln eines CM-Strahlrohrs an einem C-Schlauch
  • Erkennen und Zuordnen von wasserführenden Armaturen, Kupplungen und Zubehör
  • Zusammenkuppeln einer 90m langen C-Leitung
  • TheoretischerPrüfung mit 10 Fragen

Alles wurde mit Bravour von unseren Jungfeuerwehrlern bestanden und so habe alle das Abzeichen erhalten.

Teilnehmer waren: Yannick Jurkschat, Felix Maier, Michael Meilhamer, Daniel Menter, Christoph Parzer, Philipp Prantl, Florian Wenig

 

34 Feuerwehrangehörige bildeten sich in Pocking zum Sprechfunker weiter. In einem 16 Stunden dauernden Lehrgang, verteilt auf 2 Samstage, erwarben die Teilnehmer aus dem südlichen Landkreis und 2 Feuerwehrangehörige aus Österreich, das notwendige Wissen aus Theorie und Praxis, um eine reibungslose Kommunikation bei Feuerwehreinsätzen durchführen zu können. Bei diesem Lehrgang wurden Thermen wie Rechtsgrundlagen, technische und physikalische Grundlagen, Kartenkunde und die Bedienung der neuen digitalen Funkgeräte durchgenommen. Die Zusammenarbeit mit der integrierten Leitstelle und der Umgang mit dem Statusmeldesystem FMS war ebenfalls Teil der Ausbildung. Abschluss und ein wichtiger Kern des Lehrganges ist die am 2. Ausbildungstag angesetzte Praxisübung. Bei dieser konnte die Lehrgangsteilnehmer die Gesprächsabwicklung auf den verschiedenen Funkfrequenzen und den verschiedenen Geräten ausgiebig trainieren und üben. Ein weiterer Praxisteil war die Orientierung nach Karten und Koordinaten, die nach Bekannt werden mit Löschfahrzeugen angefahren werden mussten. Zum Abschluss des Lehrganges musste eine schriftliche Prüfung abgelegt werden. Dieser Abschluss und der erfolgreich bestandene Lehrgang ist Voraussetzung für viele weiterführende Lehrgänge im Feuerwehrdienst. Von den gebrachten Leistungen überzeugte sich Lehrgangsleiter KBM Michael Dörner, der auch die Lehrgangszeugnisse übergab. Bei der anschließenden Abschlussbesprechung bedankte er sich bei seinen Ausbilderkollegen, sowie den Helfern der FF Pocking und den mitwirkenden umliegenden Feuerwehren.

Teilnehmerliste:

FF St. Salvator Bergmeier Matthias, Sinnhuber Sebastian, Nöbauer Andreas, Waschin Bastian,
Elender Josef, Sinnhuber Moritz, Schäufl Alois, Sinnhuber Uli 
FF Indling Gründl Karina, Gründl Theresa, Dachsberger-Bauer Christine, Bauer Alexander  
FF Rotthalmünster   Surner Sebastian, Thiel Stefan, Tiedtke Laura, Stigger Björn
FF Kirchham Hook Mike, Biereder Stefan
FF Köslarn Baumgartner Andreas, Eichler Franz
FF Bergham Dötter Albert, Kainz Jakob
FF Würding Fuchs Jonas
FF Ruhstorf Brodschelm Alexander, Bangerl Leon, Bangerl Julia, Kollmeier Simon, Maier Alexander  
FF Egglsee Feilhuber Karin, Feilhuber Markus
FF Malchíng Scherm Claudia, Friedl Markus
FF Obernberg / Österreich    Fattinger Stefan, Rothner Thomas

 

Funklehrgang 2017

Ein besonderer Termin war am 11.03. für unsere Jugendlichen. Es wurde an dem Wissenstest im österreichischen Esternberg teilgenommen.
Dieser Wissenstest unterscheidet sich vom bayrischen erheblich und die große Besonderheit liegt darin, dass sich alles nach dem österreichen Standart und Vorgaben richtet.
Unsere Jugendlichen konnten bereits in alle 3 Stufen, Bronze, Silber und Gold ( hier unterschieden sich die Fragen und Schwierigkeit ) teilnehmen und so mussten insgesamt 8 Bereiche beherrscht und angewandt werden.
Da gab es Fragen zum Allgemein- und Feuerwehrwissen, zu Dienstgraden und Funktionsabzeichen, die beantwortet werden mussten. Zum Thema Löschen gab es Fragen in den Bereichen wasserführdende Geräte, Kleinlöschgeräte und im Bereich vorbeugender Brandschutz, Fragen zum Thema Sicherheit. Auch der Bereich Seile, Knoten und Stiche sind abgefragt worden und mussten vorgeführt werden. Um auch mit anderen Feuerwehren kommunizieren zu können, wurde der Bereich Nachrichtenübermittlung auch abgefragt. Der Bereich Verkehrssicherheit lag allen Ausbildern und Prüfern sehr am Herzen, damit sich die Jugendlichen sicher im Verkehr einfinden und sich entsprechend verhalten. Sollte es nötig sein, muss auch Erste Hilfe geleistet werden, dieses Aufgabengebiet wurde ebenfals mit Fragen und Beispielen geprüft. Ab der Stufe Silber und Gold mussten 2 weitere Bereiche beherrscht werden. Um sich auch im Gelände zurecht zu finden, muss sich auch hier orientiert werden, was mit Fragen gezeigt werden musste. Der Bereich gefährliche Stoffe forderte zum Schluss alle Teilnehmer und zeigte das Wissen der Teilnehmer.

Im Anschluss an den erfolgreichen Abschluss konnten alle Teilnehmer die entsprechenden Abzeichen in Empfang nehmen.

Hier noch einige Bilder vom Prüfungstag:

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Allen erfolgreichen Prüflingen einen herzlichen Glückwunsch

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Aufgrund der besonderen Verhältnisse in diesem Jahr waren unsere Baggerseen im Stadtgebiet längere Zeit eingefroren. Dies nutzten 25 Helfer der Feuerwehr und 12 Helfer der Wasserwacht der Stadt Pocking, um eine reelle Übung, mit im Eis eingebrochenen Personen, durchzuführen.

Zur Vorbereitung der Übung wurde im Aufenthaltsraum der Wasserwacht am Baggersee ein Film vorgeführt und den Übungsteilnehmern ein kurzer theoretischer Ablauf der verschiedenen Übungen erklärt.

Es wurden dann im Anschluss verschiedene Rettungsarten geübt und die einzelnen Vor- und Nachteile bei der jeweiligen Eisdicke ersichtlich.

Als besonderes Hindernis erwies sich beim Baggersee an der Füssinger Strasse, dass bereits am Uferbereich das Eis teilweise sehr dünn war und die Rettungskräfte immer wieder eingebrochen sind, was ein schnelles Vorgehen verhindert hat.

Bei der Übung wurden ein sogenannter Eisschlitten, diverse Leitern und Leiternteile, verschiedenen Rettungsbretter von der Feuerwehr und der Wasserwach eingesetzt. Voraussetzung für eine erfolgreiche Rettung bei eingebrochen Personen ist, dass die Retter ihr eigenes Gewicht auf eine größere Fläche verteilen, um selbst nicht einzubrechen und ein weiteres Einbrechen zu vermeiden. Um von den Eingebrochenen selbst nicht in das Wasser gezogen zu werden und zum Schutz der Retter und der Rettungsgegenstände sind hier Schwimmwesten und Sicherungsleinen nötig. Die Rettung des Eingebrochen wurde mit verschiedenen Gerätschaften geübt und ausprobiert. Solange der Eingebrochene, dieser wurde von der Wasserwacht mit einem Trockentauchanzug dargestellt, noch selbstständig mithelfen kann, ist die Rettung mit Seilen, Bandschlingen sehr effektiv. Größere Probleme bereitete es den Rettungskräften mit leblosen Personen, die durch eine Puppe dargestellt wurde. Um die Retter und den Geretteten schnell ans Ufer zu bringen, wurde mit Hilfe der Sicherungsleinen diese im Anschluss ans Ufer gezogen, was einerseits für eine schnelle Rettung sorgt und andererseits sich auch keine weiteren Personen in dem Gefahrenbereich aufhalten. Sollte der Eingebroch sich im Ufernähe befinden, und die Platzverhältnisse dies zulassen, kann die die Rettung auch mittels der Drehleiter der Feuerwehr durchgeführt werden.

Der Abschluss und die Nachbesprechung der Übung wurde dann im Gerätehaus der Feuerwehr Pocking durchgeführt.

 

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