unsere Ausrüstung

Atemschutz

von früher bis jetzt:

zwischen 1967 und 1968 wurde gemeinsam mit der Feuerwehr Griesbach einige der ersten Atemschutzgeräte im Landkreis angeschafft. In diesen frühen Jahren war auch die Ausrüstung und die Ausbildung noch im Anfangsstadium. So wurden zwar umluftunabhängige Atemschutzgeräte und Vollsichtmasken verwendet, diese haben aber mit den heutigen Geräten wenig gemeinsam. So stieg bei den Tragegestelle immer mehr der Tragekomfort, die Bebänderung wurde vereinfacht, bei den Masken die Qualität der Vollsichtgläser und man stieg von Unterdruckgeräten um, auf Überdruckgeräte. Auch bei der Ausbildung wurde kräftig weiterentwickelt. So wurden zwar in den Anfangsjahren Atemschutzgeräteträger an der staatlichen Feuerwehrschule in Regensburg ausgebildet, aber bei Einsätzen in diesen Jahren waren nicht alle Atemschutzträger ausgebildet und ärztlich untersucht. Als einer der ersten ausgebildeten Atemschutzträger war der langjährige Leiter der Atemschutztruppe Konstantin Strasser an der Feuerwehrschule in Regensburg. Unter seiner Leitung wurde der Ausbildungsstand der Träger und die Handhabung der Geräte immer weiter gesteigert und auf das heutige Niveau gehoben. Weitere Leiter der Atemschutztruppe waren Gerhard Hilgart, Franz Priester, Jürgen Wöhnl, Markus Probsteder und Andreas Sedlmeier. Diese betreuten die Träger nicht nur bei den mittlerweilen regelmäßigen Übungen in der Atemschutzübungsanlage in Vilshofen, sondern bildeten einige Träger auch als CSA - Träger, mit Lehrgang - ebenfalls in Vilshofen, weiter. Auch der neueste Sicherheitsstandard wie Atemschutzüberwachung, bestimmte Vorgehensweise beim Innenangriff, Strahlrohrtraining usw. werden heute vermittelt und regelmäßig geübt.

Unsere zur Zeit verwendeten Geräte werden hier aufgeführt:   

AtemschutzgerätTyp:
Als Atemschutzgeräte verwenden wir Pressluftatmer nach EN 137 Klasse 2  und vfdb 0801. Dieses wird als Grundgerät für Einzelflaschen verwendet. Es besitzt ein ergonomisch geformtes Tragegestell mit körpernahem Hüftgurt für optimierte Gewichtsverteilung, eine offene Rückentrageplatte für gute Belüftung, einen 3-Punkt-Begurtung aus Kevlar®, ein bewegliches, individuell einstellbares Schulter- und Hüftgurtsystem, einen höhenverstellbaren Mitteldruckschlauch für Lungenautomaten, mit Kleinstdruckminderer, Manometer, kleine und leichte Warnvorrichtung, einen großer Rettungsgriff, sowie ein einstellbares Flaschenspannband mit Sicherheitsschnalle. Das Gewicht ohne Flasche beträgt ca. 3,4kg.

 

Flaschen:
AtemschutzflascheWir verwenden Druckluftflaschen mit 6l Inhalt und 300 bar Arbeitsdruck. Diese bestehen aus Stahl nach DIN 3171. Sie sind mit einem geraden, stoßgesicherten Flaschenventil nach EN 144, einer Verschlussschraube, einem zylindrische Gewindeverbindung zwischen Flasche und Ventil ausgeführt und gefüllt ca. 9,4kg schwer. Gefüllt werden sie mit Atemluft nach DIN 3188 bzw. EN 12 02

 

 

 

 

Masken:
AtemschutzmaskeBei den Atemschutzmasken werden Masken nach EN136 Klasse 3 verwendet. Diese bestehen aus einem hochwertigen Maskenkörper und einer Innenmaske aus Naturgummi in der Farbe schwarz. Um einen Rundumblick zu gewährleisten, wird eine große, verzerrungsfreie Sichtscheibe mit extra großem Wahrnehmungsfeld verwendet. Teilweise werden die Masken auch für Brillenträger spziell mit Brillenhalterungen ausgestattet, Das Gewicht einer Maske beträgt ca. 0,7kg.

 

Filter:
AtemschutzfilterFür verschiedene Tätigkeiten, z.B. beim Duschbetrieb Dekontamination oder beim Nachlöschen einer Brandstelle verwenden wir Einmalfilter mit unterschiedlichen Filter- und Verwendungszwecken. Diese werden auf den jeweiligen Fahrzeugen mitgeführt und nach dem Einsatz entsorgt.

 



Totmanngeber:
Atemschutz TotmanngeberTotmanngeber sind modernste Signal- und Warngerät mit automatischer Alarmfunktion bei Bewegungslosigkeit eines Atemschutzgeräteträgers. In Notfallsituationen kann der akustische und optische Alarm auch manuell ausgelöst werden. Die Bedienung ist sehr einfach und intuitiv. Der bewegungssensitive, elektronische Sensor erkennt alle normalen Körperbewegungen. Befestigt werden diese an der Bebänderung des Atemschutzgerätes und sind robust und wasserfest. Sollte der Geräteträger sich nicht länger als 20 Sekunden bewegen, löst das Gerät automatisch einen ca. 95dB lauten Alarm aus, der nach 7 Sekunden in einen Vollalarm überwechselt. Bewegt sich der Geräteträger innerhalb der 7 Sekunden, schaltet das Gerät wieder automisch in die Ruhestellung zurück. Die Batterieleistung reicht für ca. 5 Stunden. 



Atemschutztasche:
AtemschutztascheDie Atemschutztasche ist bei jeder Feuerwehr unterschiedlich nach seinen Inhalten gefüllt. Bei uns wurden aufgrund verschiedener Gegebenheiten, z. B. Wohnheime, Werkstätten, usw. der Inhalt unseren Bedarfen angepasst. So sind Holzkeile zum Verkeilen von Türen, Bänder und Stifte zum Markieren von Türen, Fluchthauben und Rettungsdecken in die Taschen eingepackt. Diese Taschen werden bei Menschenrettungsaktionen von den verschiedenen Atemschutztrupps mitgenommen, um eine schnelle Suche zu gewährleisten.

 

Funkgeräte und Sprechgarnitur:
Atemschutz FunkBei uns wird jeder Atemschutztrupp mit einem 2 Meter BOS – Funkgerät ausgestattet um eine optimale Kommunikation zwischen den verschiedenen Ansprechpartner zu gewährleisten. Dazu sind alle 2 Meter Funkgeräte mit einem eigenen Funkkanal für Atemschutz ausgerüstet. Dadurch wird der Atemschutz nicht in den allgemeinen Einsatzstellenfunk mit eingebunden. Die Verbindung zwischen dem Atemschutzfunk und dem Einsatzstellenfunk übernimmt die Atemschutzüberwachung. Im Rüstwagen sind als Ergänzung noch 2 Atemschutzmasken mit Sprechgarnituren ausgestattet, die bei größeren Einsätzen zur Verwendung kommen.



Atemschutzsicherungstasche:
Atemschutz SicherungstascheUm die eingesetzten Atemschutztrupps abzusichern, wurden spezielle Atemschutztaschen entwickelt. Diese dienen dazu, in Notlagen befindliche Atemschutztrupps schnell zu versorgen und zu retten. Dazu sind eine Reserveflasche mit Y – Verteiler, Holzkeile, Rettungsbänder und Schlingen sowie ein Rettungsmesser in der Tasche verstaut. Diese Tasche wird vom Rettungs- und Sicherungsatemschutz mitgeführt.



Wärmebildkamera:
Für die verschiedenen Einsatztätigkeiten setzen wir Wärmebildkameras ein. Diese werden bei Atemschutzeinsätzen vom jeweiligen ersten Atemschutztrupp mitgeführt und dient diesem als Orientierung und bei der Menschenrettung als Unterstützung für die Personensuche. Auch bei der Suche nach Personen im Freien, nach Glutnestern bei Bränden und Füllständen von Gefässen setzen wir diese ein. Es ist auf jedem LF eine Kamera vorhanden, um hier unabhängig arbeiten zu können.

Atemschutz Wärembildkamera 1 Atemschutz Wärembildkamera 2





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24/7 sind wir für Sie da

In unserer aktuellen Einsatz-Übersicht sehen sie auch warum.

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