Allgemeine Daten:
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Verwendung: Wasserförderung
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Ausruestung
Allgemeine Daten:
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Verwendung: Transport von Gegenständen, Flüssigkeiten div. Stoffe / Material
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Ausrüstung: | ||||
Rollcontainer 10 - Behälter:
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Aufgabengebiet des ABC - Zug's
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Historie:
Im Rahmen der Neukonzeption des Katastrophenschutzes wurde das Landratsamt Passau im Schreiben des Bayerischen Staatsministeriums des Innern vom 13.09.1995 beauftragt, den ABC – Dienst im Landkreis Passau den Feuerwehren zu übertragen. Daraufhin wurde, nach Abschluss der neuen Standortplanung, der ABC – Zug den Feuerwehren Pocking und Hartkirchen übertragen. Die Neustrukturierung hatte zur Folge, dass der bis zum 30.06.1996 beim MHD in Hutthurm stationierte ABC - Zug, der Stadt Pocking übergeben wurde. Die Trägerschaft des Dekontaminationsmehrzweckfahrzeugs (DMF) wurde der FF Pocking, die des Erkundungsfahrzeugs, der FF Hartkirchen übertragen. Nach dem Überstellen der Fahrzeuge und der Gerätschaften wurden diese dementsprechend aufgeteilt und zugewiesen. Unser DMF wurde daraufhin komplett zerlegt und in zig Arbeitsstunden der orange Farbton des damaligen Bundfahrzeuges, entfernt. Anschließend wurde das Fahrzeug von einem Fachbetrieb in feuerwehrrot lackiert. Die einzelnen Geräte wurden überholt und auf den neuesten Stand gebracht. Nach der Lackierung wurde das Fahrzeug wieder aufgebaut und seit diesem Zeitpunkt ist unser DMF "Rot". Die Führungskräfte der Feuerwehr Pocking stellten nach einiger Zeit fest, dass das DMF für Feuerwehreinsätze nur bedingt einsatzfähig und zweckmässig war. Nach einigen Überlegungen und entsprechender Rücksprache mit dem Landratsamt Passau wurde deshalb im Sommer 2000 ein feuerwehrgerechter Umbau beschlossen und mit Hilfe der Mannschaft durchgeführt. Die Anforderungen an das neue Einsatzkonzept wurden daraufhin ausgelegt, dass die Aufgaben des Bundes weiterhin voll erfüllt werden können. Gemeinsam mit der FF Hartkirchen wurden seit 1997 diverse Standortausbildungen durchgeführt und verschiedene Lehrgänge an der staatlichen Feuerwehrschule Geretsried besucht. Altes Konzept und Ausstattung unter
DMF / Florian Pocking 97/1.
Nach einer erneuten Umstrukturierung 2012 wurde der bestehende ABC – Zug „aufgelöst“ und in der neuen Aufgabenbeschreibung des Landkreises Passau eingegliedert. Jedoch bleibt die Feuerwehr Pocking als Schwester-Einheit der Notfallstation Bayern im Rahmen des ABC Schutzes erhalten und nimmt in regelmäßigen Abständen an verschiedenen Notfallstations - Übungen teil. Das neue Gefahrstoffkonzept des Landkreises Passau bedeutet für uns, dass wir für die Dekontamination von Einsatzkräften im südlichen Landkreis Passau zuständig sind. Als Ergänzung des Gefahrstoffzuges werden die Feuerwehren Bad Füssing / CSA – Träger, Bad Griesbach / CSA – Träger, Ruhstorf - Brandschutz und Hartkirchen – Messtechnik mit alarmiert.
Aufgaben des GW Dekon - P:
Die Aufgaben des ABC / Dekon – Zuges sind vielfältig:
Dekontamination (Reinigung von Schadstoffen) von Personen, Einsatzkräften und Gerätschaften.
Warmwasseraufbereitung und Transport von Trinkwasser.
Mitwirken bei der stationären Dekontamination von Personen in Notfallstationen (nach Störfällen in Atomkraftwerken).
Bekämpfung und Eindämmung von Tierseuchen (z. B. Maul- und Klauenseuche).
Transport von diversen Gerätschaften und Materialien bei größeren Schadenslagen ( z.B. Hochwasser ).
Dekontamination von Personen, Einsatzkräften:
Die taktische Grundidee ist die Dekonstufe 3, gemäß FwDV 500 um an der Einsatzstelle den erweiterten Anforderungen, bei Gefahrgutunfällen, gerecht zu werden.
Hierbei liegt das Hauptaugenmerk auf die Dekontamination der eingesetzten CSA - Träger, bzw. bei der Notfallstation auch der Zivilbevölkerung.
Die Einsatzkräfte werden nach ihrem Einsatz in den jeweiligen Duschen von Helfern mit Netzmittel und warmen Wasser gereinigt und vom CSA - Anzug befreit.
Danch besteht die Möglichkeit im großen Duschzelt hygienische Reinigung durchzuführen.
Warmwasseraufbereitung und Transport von Trinkwasser:
Aufgrund der gesetzlichen Vorgabe "Trinkwasserverordnung" ist die jetztige Ausstattung ausschließlich aus Edelstahl und trinkwasserzugelassenem Zubehör aufgebaut.
Somit ist eine stetige Gewährleistung von gesundheitlich unbedenklichen Trinkwasser oder Duschwasser gewährleistet und kann jeder Zeit ortsunabhängig eingesetzt werden,
z.B. Trinkwassertransport bei Hochwasser.
Mitwirkung bei Notfallstationen:
Durch die Vorgaben des Innenministeriums sind bei einem Störfall im AKW / KKW mehrere Notfallstationen einzurichten und zu betreiben. Hierbei werden verschiedene Dekon - Einheiten zusammengezogen
und diese errichten eine komplette Station, mit verschiedenen Abschnitten, die jeweils eine Einheit betreibt. Zumeinst findet das in größeren Schulen / Hallen statt. Wir sind hier als "Teileinheit" in der abschließenden Bewertung und Erfassung der betroffenen Personen zuständig und ergänzen im Notfall auch andere Einheiten.
Bekämpfung und Eindämmung von Tierseuchen:
Im Falle des Auftreten einer Tierseuche können wir im Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt und den Behörden eine Desinfektion vor den jeweiligen Stallungen / Höfen erreichten und betreiben.
Transport von Geräten und Materialien bei Großschadensereignissen:
Das Fahrzeug ist als Gerätewagen, aufgrund der Hebebühne und der höheren Zuladung, für eine Vielzahl von Transporten verwend- und einsetzbar, z.B. Sandsäcke, Pumpen, Schläuche, Ölwehrgeräten, etc.
Die Wattiefe von 80cm und die extreme Geländegängigkeit ermöglicht es uns auch, abgeschnitte Häuser / Landstriche zu erreichen.
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Technische Daten:
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Verwendung: Brandbekämpfung, kleinere technische Hilfeleistung, Löschwasserversorgung
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Unser neues Feuerwehrhaus wurde, nachdem das Alte zu klein geworden ist, und nicht mehr erweiterbar war, am Rande eines Industriegebietes errichtet.
Ansicht 2010 | Ansicht 2014 | Ansicht 2020 |
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Der Spatenstich erfolgte am 13. Oktober 1990. Die Grundsteinlegung war im Jahr 1991. Am 24. Juli 1992 wurde das Haus feierlich eingeweiht.
Die Baukosten für das Feuerwehrzentrum betrugen damals 3,7 Mill. Mark.
Seit dieser Zeit wird das Feuerwehrhaus auch als Ausbildungszentrum im überörtlichen Bereich genutzt.
Durch die Größe der Schlauchwaschanlage und des Schlauchturmes, wird in unserem Feuerwehrhaus die kompl. Schlauchpflege des südlichen Landkreises übernommen.
Die verschiedenen Feuerwehren bringen ihre benutzen Schläuche zur Pflege und erhalten im Austausch neue.
Durch einen separaten Eingang können sie ihre Schläuche zu jeder Tages- und Nachtzeit austauschen.
Unser hauptamtlicher Gerätewart übernimmt die Pflege der Schläuche und unseres Fuhrparks.
Beschreibung des Gerätehauses an der Berger Strasse 40:
Hier sehen wir die Vorderansicht des Gerätehauses, wie es von der Berger Strasse aussieht.
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Die Fahrzeughalle besteht aus 7 Stellplätzen, die alle mit einer Luft- / und Stromversorgung, sowie für die Grossfahrzeuge, mit einer Abgasabsauganlage ausgestattet sind.
Auf der hinteren Seite der Halle befinden sich die Spinde für die aktive Mannschaft. Auf den beiden Stirnseiten befinden sich Alarmbildschirme, die die Alarmmeldung, angeforderten Fahrzeuge und deren Status, sowie die Fahrstrecke anzeigen. Zwischen der Fahrzeughalle und der Waschhalle befinden sich ein Lagerraum und die Spinde der Jugendfeuerwehr
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Auf der rechten Seite unseres Gerätehauses ist der Verwaltungstrakt und eine Mietwohnung untergebracht.
In diesem befindet sich unser Funkraum, der als Nachalarmierungsstelle verwendet werden kann. Hier befinden sich der Funktisch und diverse Kommunikations- und EDV-Geräte
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Als weiteres sind Büros und der Unterrichtsraum hier untergebracht. Dieser bietet Platz für 30 Personen und ist mit verschieden Medien und Präsentationsgeräten ausgestattet
Die mediale Technik wurde im laufe der Zeit immer wieder den aktuellen Stand angebracht und so stehen PC, Beamer, digitaler Overheadprojektor, DVB-T2 usw. zur Verfügung.
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Auch die Pflege der Kameradschaft ist durch unser Stüberl mit Küche gesorgt.
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An die Rückseite der Fahrzeughalle gewährt eine Alarmtüre die Verbindung zu den, hinter dem Gerätehaus liegenden Parkplätzen. Weiteres schliessen sich diverse Werkstätten für die einzelnen Abteilungen und diverse Abstellräume an. Da in unserem Gerätehaus für verschiedene Feuerwehren im Umkreis die Schlauchpflege übernommen wird, ist hier ein grosses Schlauchlager untergebracht. Hier werden von den verschiedenen Feuerwehren die Schläuche zum Waschen abgegeben, bzw. nach dem Waschen / Prüfen abgeholt.
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Um die Menge an Schläuchen zu waschen, prüfen und zu pflegen ist im Keller eine vollautomatische Schlauchwasch- und Pflegeanlage untergebracht. Hier können ausgerollte Schläuche mit einer Länge von 20 Meter überprüft werden und nach dem Trocknen im Schlauchturm, wieder automatisch nach Vorgaben gerollt werden.
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Um eine optimale Trocknung der Schläuche zu gewährleisten, können wir in unserem Schlauchturm Schläuche mit eine Länge von 35 Meter frei hängend zum Trocknen aufhängen. Es können 120 Schläuche unterschiedlicher Länge und Durchmesser eingehängt werden. Gleichzeitig nutzen wir die Aussenseite des Schlauchturmes, mit den verschiedenen Balkonhöhen, zum Anleitern von den verschiedenen tragbaren Leitern und unserer Drehleiter.
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